Poetry Slam 
Dichterwettstreit in Burladingen

Der Kulturverein organisierte 2024 nach 5 Jahren wieder einen Poetry Slam in Burladingen. Die Poets Luca Swieter, Freya Höynck, Björn Kaltenbach und Ramon Schmid traten dieses Jahr in der Aula der Grundschule gegeneinander an. 

Von Cringe Lord über Tristesse und Hamsterrad zu Dankbarkeit. Dies waren nur einige wenige Schlagworte die sich das Publikum zu den einzelnen Poets merken mussten, bevor abgestimmt werden konnte, wer ins Finale einzieht. Die vier Poets hätten unterschiedlicher nicht sein können und sorgten so für Abwechslung an diesem Abend:

Luca Swieter, die gerne aus ihrem alltäglichen Leben berichtet, hatte mit ihrem Text eine Anekdote parat, über einen Abend der sich in einem Aachener Restaurant abgespielt hat. Fazit: Pablo sagt, es wird nicht einfacher.

Ramon Schmid, er lässt die Zuschauer Sprache als Kunst erleben. Er weckt Emotionen und berührt die Menschen mit seinen Klangbildern. Daher war er für die Poesie an diesem Abend zuständig und philosophierte in seinen Texten u.a. über die Tristesse.

Björn Kaltenbach Bei ihm hatte man das Gefühl, mittendrin zu sein. Seine literarischen Ergüsse aus dem Kreise der Familie sorgten für einige Lacher und zustimmendes Nicken im Publikum. Er konnte den zweiten Platz für sich verbuchen.

Freya Höynck, die Siegerin des Abends. Seit sie neun Jahre alt ist, liebt sie die Welt der Reime und das kreative Schreiben. Der Wandel von kindlichen Reimen hin zu tiefgründigen Poetry Slam Texten hat seinen Ursprung in ihrem Umzug von den USA (dort ist sie geboren und aufgewachsen) nach Deutschland. Ihre Texte spielen mit der Nachdenklichkeit der Zuhörer und appellieren ab und zu an die Moral der Gesellschaft.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Marius Loy, dem Baden-Württembergischen Vizemeister im Poetry Slam, der bereits letztes Mal die Moderation übernommen hatte und an den Burladinger Schulen kein Unbekannter ist. 

Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung des Kulturvereins, der im Vorfeld viel Zeit und Engagement in die Organisation der Veranstaltung gesteckt hatte. Auch wenn wir mit mehr Publikum gehofft haben, hat es allen gefallen, die da waren. Auch Marius Loy und die vier Poets waren mit dem Abend zufrieden.

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